Beginn deine Reise zu dir selbst - durch Selbstreflexion

Folge mir – auf Schritt und Tritt

Aus der Dualität in die Einheit

Bewusst werden und zu sich selbst kommen

 

Hier der Podcast zum Text

 

Wie unterschiedlich alle Lebewesen in ihrer Individualität und ihrer Einzigartigkeit doch sind!

Das führt uns jedoch oft zum Gefühl – schmerzhaften Gefühl – der Trennung.

 

Wahrscheinlich haben alle tiefsinnigen spirituellen Richtungen, aber auch der ganz menschliche Wunsch seine Bedürfnisse zu erfüllen, etwas großes gemeinsam: 

sich eins und erfüllt zu fühlen, nicht zerrissen und ziellos. 

Ersteres ist Einheit - letzteres ist zerrissen und entzweit in Dualität - vom philosophischen Standpunkt her, Dualismus genannt. 

Nun, das sind große Worte. Wir fragen uns doch alle erst einmal – Einheit, wie kommt man da hin?

 

Wie wird man mit dem kosmischen Bewusstsein Eins, wenn man Einssein manchmal nicht mal mit seinem Partner kann? Wo beginnen, ohne sich für das Gefühl von "un-einssein“ oder „"zwei-sein“ schuldig zu fühlen? EINIGkeit?

 

Alle Lebewesen haben die gleichen Bedürfnisse. Außer den grundliegenden körperlichen Bedürfnissen wünschen wir uns Anerkennung, Respekt, Zusammengehörigkeit und Zugehörigkeit, Verständnis, Vertrauen, Erfülltheit, Sinn, Gemeinsamkeit, jedoch auch Akzeptanz in unserer Individualität, und in unserer Einzigartigkeit angenommen zu werden.

Wir möchten Individualität (die trennt) respektieren und doch feiern, was uns alle eint. Das ist Dualität.

 

Doch beim Annehmen unserer jetzigen Inkarnation, beim Eintauchen in Materie, müssen wir Dualität hinnehmen. Das konstante ENT-scheiden zwischen dem einen und dem anderen ENT-zweit uns, es ist das was uns Leid bringt. Es lässt uns auch die Sehnsucht nach der Einheit entstehen, aus der wir kommen. Diese Einheit heißt manchmal Gott oder Göttin oder großer Geist, kosmisches Bewusstsein, die Weltenseele. Von nicht spirituellen Menschen undefiniert bleibt sie doch die Sehnsucht nach einem Gefühl der unerfüllten Einheit.

Jedoch auf dem persönlichen Weg kommt irgendwann die Überraschung: ohne Dualität kein Wachstum. Nach diesem Aha-erlebnis, spätestens, kommt auch das Gefühl – es ist in Ordnung: „Ja, ich kann hinnehmen, dass ich ENT-zweit bin, da ich so, und nur so, auf dem Weg zur Einheit bin. Ich werde mich jetzt bewusst dafür ENT -scheiden, was mich zur Einheit hinbringt.“

Und was bringt mich da hin?

Selbstreflexion. Konstante Selbstbeobachtung. Sich fragen: Warum bin ich gerade wütend, erfreut, tieftraurig, enthusiastisch motiviert… whatsoever für Gefühle da auftauchen können. Nicht umsonst trainiert man im Yoga Achtsamkeit. Bin ich denn überhaupt in Kontakt mit meinen Gefühlen? Denn wir können uns noch so sehr  Gewaltlosigkeit, wünschen - dass manchmal Ärger aufkommt ist unumgänglich – nicht vergessen, wir leben in der Dualität. Und Gefühle unterdrücken führt nur zu Gewalt an uns selbst, wie zum Beispiel Schuldgefühle. Das Einzige was hilft, ist auch die dunklen Seiten unserer Seele zu beleuchten: durch Selbstreflexion – Reflektieren als Spiegel unseres Selbst. Gefühle sind der Spiegel unserer Seele. Sie sind die Besten Indikatoren um uns zu unseren wahren, vernachlässigten Bedürfnissen zu führen, und dort können wir an wirkliche Heilung herankommen.

HEILung, da steckt der germanische Wortstamm WHOLE (ganz) drin, und HOLY – heilig. Übrigens auch Holle, die altgermanische Göttin.

 

Wer in diesem Artikel bis hierhin noch mit Interesse gefolgt ist, ist schon dort, in der Selbstreflexion, und schaut sich schon mutig selbst an. Denn Mut, ja das braucht es dafür.

Danke, dass Du mir durch diese komplizierten Gedanken noch gefolgt bist, und mir somit Deine Aufmerksamkeit und Empathie geschenkt hast, Dein kostbares Gut, um zu Gewaltlosigkeit zu gelangen. Es war notwendig, dafür zuerst zu beurteilen – lohnt es sich weiterzulesen, oder verliere ich nur meine Zeit? Bitte kein schlechtes Gewissen, geurteilt zu haben! Beurteilung ist eine Strategie  um das Bedürfnis Sicherheit zu erfüllen – Säbelzahntieger sind zwar ausgestorben, aber trotz allem brauchen wir es, uns in einer Situation sicher zu fühlen. Denk daran – um heilig zu werden – also heil, ganz, müssen wir erstmal durch die Wüste der Dualität gehen, und die dunklen sowie die hellen Seiten an ihr akzeptieren. Und das ohne Schuldgefühle, sondern mit einem Riesenspaß! Und mit dem Gefühl der Freiheit, dass ich mich in jedem Moment ENT-scheiden kann. Doch um mich für das Helle zu entscheiden, muss ich erstmal das Dunkle gesehen haben.

Immer noch dabei? Dann hier mein Vorschlag um herauszufinden: Wie kann ich mit möglichst viel Spaß, pure joy, zu Selbstreflexion kommen? Wie kann ich mich selbst respektieren und für mich herausfinden, wie ich Dualität erkenne, und Einheit dadurch finde? Mein individuelles Wesen ehren und mich damit in Gemeinschaft einbringen?

Dann bleib´ dabei und besuche meine einzelnen Vorschläge und Ideen zur Selbstreflexion, die Dich zusätzlich zur Yogapraxis inspirieren können – auch wenn Du beim genaueren Hinsehen im Hintergrund mindestens einen der 6 Yogawege erkennen wirst, denn nicht umsonst ist der Yogaweg ein Weg zum Ganz werden – zur Einheit! Auch wenn es nicht Yoga ist, so wirst Du vielleicht doch einen Reisevorschlag finden, der zu Dir passt. 

 

Es grüßt dich deine Kamala  - gerne zwischen den Welten weilend, mit Genuss und viel Spaß über mich selbst und allem was IST nachdenkend