DAS JAHRESRAD

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LAMMAS - wenn zum 1.August der Sonnengott Lug an Kraft verliert

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Zum 1. August feiern wir

LAMMAS oder LUGNASADH, 

so heißt das Fest der ersten Ernte.

Es wurde nach dem Lichtgott Lug benannt, und nach ihm eine Menge Städte und Orte, wie Lugo in Spanien oder Lugano in Italien, man kannte ihn Europaweit.

Zu dieser Zeit können wir es auch spüren und beobachten: Nun verliert Lug, der Sonnengott, an Kraft. Er hat nochmal alles gegeben, damit das Getreide reif wurde. Die Ahnen bereiteten eine Puppe aus Ähren, die dem Feuer aus Dank geopfert wurde. Deshalb wird dieses Fest auch das Schnitterfest genannt. Das Getreide ist zu diesem Zeitpunkt meist schon geerntet und die Strohballen liegen wie Billiardkugeln auf den Feldern herum.

Das Gefühl ist ein bischen wehmütig, denn der Sommer geht tatsächlich ab jetzt schon Richtung Herbst zu, und die Tage werden merklich kürzer. Trotzdem werden uns noch heiße Tage beschert und außerdem beginnen die Gärten Gemüse in einem absoluten Überfluss zu produzieren. Gemüse und Obstanbauer wissen es: Die Ernte ist oft so üppig, dass man bevor alles überreif wird, schnell einmachen muss, und selbst trotzdem ist noch zu viel da. Gibt es Nachbarn, mit denen man tauschen kann, oder kann man vielleicht das überschüssige Obst und Gemüse auf den Gehweg stellen mit einem Schild dran: Für alle? 

 

So kann ich auch in meinen inneren Garten schauen... was möchte ich gerne teilen, was habe ich im Überfluss zu bieten? Oder brauche ich etwas, und kann jemanden um etwas bitten?

Austauschen schafft Verbindung, Großzügigkeit und Toleranz. 

Und es schafft Feste, Tanz und Dankbarkeit!

 

Schön, dass es Euch gibt und Ihr meinen Blog lest.

In Dankbarkeit

Eure Kamala Devi