Bild von Lola Maria - aguirremaria@telefonica.net
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Viel wissen wir nicht mehr von Eoster, doch umso mehr von der Frühlingstagundnachtgleiche. Das lange Wort sagt schon alles: der Frühling wird eingeläutet, astronomisch gesehen sind nun Tag und Nacht genau gleich lang. Ein Gleichgewicht herrscht zwischen Licht und Dunkelheit, und diese Energie ist es, die wir nutzen können: Ins GLEICHGEWICHT in uns selbst kommen. So wie in der Natur außen, so in uns selbst, denn wir sind ein Teil von ihr.
Die Natur zeigt uns auch spätestens jetzt ihre wunderschönste Zeit, erste sonnige Tage locken Blüten hervor. Die meisten Büsche und Bäume haben noch gar keine Blätter, doch poppen ihre Blüten regelrecht auf und zeigen sich in bunten Farben, rosa, gelb, bis schneeweiß. Wenn dann noch das grün der Blätter hinzukommt, kann man nur staunend dastehen und bewundern.
Was eine immense Kraft der Erneuerung wird in der Pflanzenwelt spürbar! Wieviel Lebenslust in der Tierwelt! Auch dort ist das wichtigste Projekt – ERNEUERUNG !
So ist nun endlich die Zeit gekommen, in der wir klimabedingt wieder gerne raus gehen, erste Sonnenstrahlen genießen, und mal nichts tuend in der Sonne herumsitzen. Spüre mal dabei in dich hinein – wie wirkt das Thema Gleichgewicht und Erneuerung auf dich? Wo in deinem Leben sind diese Themen noch auszubauen? Was brauchst du dazu? Wie macht die Natur das? Beantworte die Fragen für dich ganz allein in deinem Buch der Schatten, während du an einem Ort in der Natur sitzt, und sie beobachten kannst. Wie beantwortet die Natur diese Fragen?
Erneuerung kann auch NEUBEGINN bedeuten. Altes ist mit dem Winter zu Ende gegangen,....was war das bei dir? Was hattest du im vergangenen Jahr gepflanzt, und was hast du geerntet? Es erinnert uns daran, dass alles, was wir ernten, selbst gesät ist. So ist es an der Zeit nachzudenken, welche Früchte du ernten willst, und klar zu haben, was dafür gepflanzt werden muss. Was ruft dich jetzt, neu gepflanzt zu werden?
Gleichgewicht als Thematik braucht als Grundlage das Verständnis, dass Dualität zu Ausgrenzung führt und Polarität zur Einheit, da sich hier zwei Pole nicht entzweien, sondern vereinen. Lese dazu, oder höre nochmal meinen Artikel "Umwelt als Spiegel unserer Möglichkeiten“.
Zwei Pole können sich wunderbar ergänzen, und die Spannung dazwischen erzeugt Lebendigkeit und Schaffenskraft.
Warum sich gegenseitig ausgrenzen, und das "anders sein“, als "falsch" zu bewerten?
Lohnt es sich nicht, es erst einmal kennenlernen zu wollen, aufeinander zuzugehen, sich gegenseitig zu fragen – wer bist du? Danach zuhören, nochmal wiederholen, "aha, du bist …… - habe ich das richtig verstanden?"
Und wie wundervoll ist das, wenn man selbst gefragt wird: "Wer bist du? Was machst du? Was kannst du?" Und die andere Person hört dir zu, bemüht sich, dich zu verstehen, wiederholt vielleicht nochmal in ihren eigenen Worten, was du gerade gesagt hast.
So können die beiden Gesprächspartner als 2 Pole aufeinander zugehen, sich erkennen, und vielleicht daraus Ideen sprießen lassen: "Aha, du kannst dies, ich kann das, wollen wir ein lebendiges Projekt gemeinsam kultivieren?“
Oder vielleicht geht auch jeder wieder seiner Wege. Doch wir haben etwas Neues gelernt: Manche Menschen denken anders, aber jetzt kenne ich ihre Motivation, und kann vielleicht besser verstehen warum sie so handeln. Ich habe mir durch zuhören einen Eindruck verschafft, und wenn ich auch vielleicht etwas daran beurteile, so brauche ich doch nicht zu VERurteilen. Ich kenne jetzt das warum.
Ich bin den ersten Schritt zum Frieden gegangen!
OM SHANTI! Frieden!
...... den bekommt man nur mit Freundlichkeit und Mut :)
Frohe Tagundnachtgleiche! Eure Kamala
BELTANE – Willkommen der Lebendigkeit und Liebe zum 1. Mai
LITHA – Spring über das Feuer, wenn
sich die Sonne zum Sommer wendet zwischen dem 19. und 23. Juni
LUGNASADH – wenn zum 1.
August der Sonnengott Lug an Kraft verliert
MABON – großer Dank zur Ernte
an der Herbsttagundnachtgleiche zwischen dem 19. und 23. September
SAMHAIN – 1. November, das
alte Jahr geht zu Ende, die dunkle Zeit beginnt
YULE - "jolly" zur Wintersonnenwende zwischen dem 19. und 23. Dezember
IMBOLG – das Fest des ersten Lichtes zum 1. Februar
OSTARA – Frühlingstagundnachtgleiche zu Ehren der germanischen Göttin
Eoster zwischen dem 19. und 23. März
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Mit herzlichem Dank an die Fotografen Gunther Pauly (Fotostudio Flörsheim), Frank Scherer, sowie Claus Sagasser und Svenja Bade für Yoga Vidya
En gratitud a mi amiga y pintora Lola Maria
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